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GSP Auslandsschulung: Gerüstet für die komplexe Schadenslage

Gerüstet für die komplexe Schadenslage

Nach den üblichen Grußworten, übernahm Karl-Ludwig Hauth die Moderation der 7. Fachtagung des Fördervereins Grünstadt. GSP und das Pfälzer Team Grünstadt haben zueinander, seit dem Busunfall eines Luxemburger Unternehmens vor 10 Jahren, eine enge Beziehung und regelmäßigen Austausch.

Heiner Butz, der uns in Luxemburg bereits eine Großschadenslage veranschaulichte, stellte seine Einsatzgruppe vor, die sowohl im BSNV-B (=Betroffene), als auch im PSNV-E (Einsatzkräfte) tätig ist.

Der Festredner Dr Andreas Müller-Cyran aus München, leitete sodann das Hauptreferat ein zum Thema: ‚PSNV bei langwierigen und andauernden Einsatzlagen‘.

Der Referent stellte klar: „Die bessere Betreuung ist nicht die, die länger dauert. Die bessere Betreuung ist jene, die sich überflüssig macht, d.h. wo die sozialen Ressourcen greifen.“

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Und weiter bemerkte der erfahrene PSNV-Leiter: „Ein normaler, täglicher Einsatz mit Todesfolge wird von den Rettungseinheiten schnell abgehandelt, doch für die PSVN-Betreuung in einer komplexen Schadenslage, kann es zu einem langwierigen Einsatz kommen, mit vielen Einsatzabschnitten und Bedürfnissen.“

Doch was ist in der komplexen Schadens anders als im täglichen Einsatz? Der Spezialist wusste viele Unterschiede aufzuzählen, so in etwa im zeitlichen Verlauf: Akut-/ Übergangs- und Langzeitphase.

Besonders die Betreuungen dauern länger als bei alltagsnahen Situationen. So sollte nach 12 Stunden spätestens gewechselt werden. Allerdings sollten PSNV-Einsatzkräfte in der vorgesehenen Pause nicht nach Hause fahren, sondern unweit des Schadensortes verbleiben oder sogar übernachten.

Zu dieser Ausbildung waren GSP-ler aus den Fachgruppen HINTERGRUND / KOORDINATION, SAI, sowie die INSTRUKTOREN von der GSP-Gestionsgruppe eingeladen. Diesem Aufruf waren gefolgt und in Grünstadt am 23.4 dabei: Patrick, Joke, Gina, Francine L, Viviane, Roby, Marie-Paule und Leo. Die vielen Impulse werden sicherlich auch im GSP reflektiert und in konkreten Einsätzen umgesetzt.